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Die Geschichte vom Nashorn im Auto

Veröffentlicht am 14.05.2020

Besondere Begegnungen mit besonderen Wesen

Die Geschichte vom Nashorn im Auto

 

Es lebte einmal ein Nashorn in einem Wald mit lachenden, scherzenden und schäkernden Bäumen! Das Nashorn hatte es im Wald sehr gut! Als das Nashorn eines Morgens aufwachte, kam ein fahrerloses Auto in den Wald gefahren!

Als das Nashorn das Auto sah, sprang das Nashorn hinein in und zwar in die Fahrertür und ab ans Lenkrad! Und wer es sah, der wollte es nicht glauben das es ein Auto fahrendes Nashorn gibt.

Als das Nashorn das Auto starten wollte, flog das Auto von ganz alleine los, ohne daß das Nashorn etwas machen oder berücksichtigen mußte! Aber das Auto flog gut und glatt. Die Leute, die vorüber gingen, wunderten sich, das es auch schon ein Nashorn gibt, das Auto fahren kann!
Aber das Nashorn konnte auch nur dieses eine Auto fahren. Als das Nashorn dann landete, denn es war ja noch in der Luft, wunderte sich das Nashorn sehr, weil es nämlich nicht wußte, daß das fliegen so schnell gehen konnte!

Vor allem wunderte es das Nashorn aber, daß so viele Leute da standen, und sich immer noch so wunderten, daß ein Nashorn AUTO fährt.
Ja wo gibt's denn so etwas?
Aber sie mußten doch zugeben, daß es die Wirklichkeit war! Das Nashorn war inzwischen schon wieder zu Hause und wunderte sich, daß alles so schnell verlaufen war! Als das Nashorn dann am nächsten Morgen erwachte, wußte es erst mal nicht, ob es nach dem, was am Vortag passiert ist, noch weiter mit diesem Auto fahren sollte oder ob es das lieber bleiben lassen sollte!

Dann entschied das Nashorn sich aber doch, weiter mit dem Auto durch die Gegend zu brausen, denn es hat heraus gefunden, daß es Spaß macht, mit dem Auto zu fahren! Und so machte sich das Nashorn für die nächste Fahrt mit dem Auto bereit!
Aber als das Nashorn hinaus ging, um mit dem Auto zu fahren, war das Auto nicht mehr da wo das Nashorn es hingestellt hatte!

Als das Nashorn wieder ins Haus zurückkehrte, fand es einen Zettel auf dem Tisch vor, auf dem stand: Liebes Nashorn! Wie geht es dir denn so? Ich hoffe es geht dir gut. Ich feiere am Samstag meinen großen Erfolg, und dazu lade ich dich herzlich ein! Komm doch mit deinem Auto zu mir!
Du brauchst auch gar nichts mitbringen, denn mein schönstes oder besser gesagt mein allerschönstes Geschenk für mich bist du! Also bis dann dein Freund das Walroß!

Plötzlich hörte das Nashorn ein Grollen und Knistern! Als das Nashorn das Geräusch hörte, ging es hinaus in die Finsternis, denn es war schon dunkel, und kuckte, was das wohl für ein Geräusch war. Da kam das Auto angeflogen, und setzte sich neben das Nashorn, das immer noch sehr verdutzt da stand und sich dachte:

Jetzt kann ich ja doch Übermorgen, denn an dem Tag war Donnerstag, zu meinem Freund dem Walroß. Als das Nashorn das dachte, wußte es auch schon, das sich das Walroß darüber sehr freuen würde.
Denn das Nashorn hatte an dem Tag, als das Auto weg war, und es ja mit dem Auto kommen sollte, weil das Walroß das Auto seines Freundes mal sehen wollte und die Strecke zum Wahlroß ohne Auto nicht zu erreichen war, abgesagt. Aber das Nashorn rief da

"Ich kann DOCH zu dir kommen! Ich kann sogar bei dir ÜBERNACHTEN!"

Dann endlich war es so weit! Der nächste Morgen brachte den Tag, an dem das Nashorn zu seinem Freund zum Feiern eingeladen war! Als das Nashorn angekommen war, ging das Feiern auch schon los!

Als sie dann schon mitten im Feiern waren, klopfte es an der Tür, und eine Stimme sprach freundlich und so das die beiden Freunde es hörten: "Wo sind denn die anderen Leute hin?"
In diesem Moment klingelte es an der Haustür, und gleichzeitig klingelte das Telefon! Während das Nashorn die Haustür öffnete, ging das Walroß ans Telefon! Und wer war in der Zwischenzeit an der Haustür? Das Auto vom Nashorn!

Da wunderte sich nicht nur das Nashorn, sondern auch das Walroß. Das war aber auch sehr merkwürdig, denn wer hat denn schon ein fliegendes Auto gesehen? Am Telefon war - haltet euch gut fest - ein Küchenschrank, der sehr gerne zu dem Walroß wollte, weil er mit feiern wollte! Also kam der Küchenschrank angelaufen!
Als der Küchenschrank durch die Haustür kam, prallte er unabsichtlich gegen das Auto vom Nashorn, das gerade in einer Zeitung las! Das Auto machte einen Salto und landete direkt im Telefon!

Plötzlich sprach die Stimme, die auch vorhin gesprochen hatte wieder, und dieses mal sagte sie: "Ich hoffe, das ihr jetzt mal alle da seid, denn ich wüßte nämlich nicht, wer noch fehlen sollte!" und diese Stimme war die Mutter von dem Walroß, das das Nashorn zu sich eingeladen hatte.

Am Abend kam der Vater vom Walroß von seiner Arbeit nach Hause. "Hallo! Ist hier jemand?" hörten das Walroß und das Nashorn den Vater rufen. "Hier sind wir Papa. Was ist denn?" rief das kleine Wahlroß und hoffte, das es nichts ernstes war, denn das ist meistens wenn er gerufen wurde der Fall! "Nichts. Ich wollte mich nur vergewissern, ob wirklich jemand zu Hause ist, oder ob ich der einzige zu Hause bin!" sagte der Vater vom Walroß!
Als das kleine Walroß das hörte, wußte es, das es nicht die befürchtete Schelte ist. Am nächsten morgen waren das kleine Walroß und das Nashorn die ersten, die auf den Beinen waren.
Als dann die Eltern vom Walroß, der Küchenschrank und das Auto aufstanden, war der Tisch schon fertig gedeckt.

Am Abend, des darauf folgenden Tages fragte das kleine Walroß das Nashorn: "Wie lange kannst du denn noch bleiben? Kannst du überhaupt noch bleiben, oder mußt du schon wieder weg?"
Da sagte das Nashorn zu seinem Freund dem Walroß: "Ich werde kucken, daß ich noch bleiben kann, aber eigentlich muß ich wieder nach Hause!" Als das Nashorn dann nach Hause kam, wunderte sich die Mutter vom Nashorn sehr über das Verschwinden ihres Sohnes, denn daß das Nashorn zu dem Walroß feiern ging, war nicht abgesprochen.
Auch der Vater wunderte sich über die Entschlossenheit seines Sohnes, denn er wußte genau so wenig wie die Mutter, daß das Nashorn bei seinem Freund dem Walroß feiern war!

Als das Nashorn den verblüfften Eltern von dem Brief erzählte, der eine Einladung vom Walroß enthielt, war alles klar.
Aber von dem Auto, das das Nashorn gefahren hatte, wußten die Eltern nicht das geringste, denn das erzählte ihnen ihr Sohn nicht! Am nächsten Abend waren die Eltern weg!

Am Morgen darauf, machte das Nashorn seinen Eltern eine Überraschung, und machte die Arbeiten für sie fertig, wo sie sich sehr drüber freuten! UND WENN DAS NASHORN NOCH KANN, MACHT ES SOLCHE ÜBERRASCHUNGEN HEUTE NOCH!

2003