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Die Geschichte vom wandernden Teppich

Veröffentlicht am 19.05.2020

Freundschaft und Vergesslichkeit

Die Geschichte vom wandernden Teppich

 

Es lebte einmal ein riesiger Riese in einem kleinen Berg, der fast zu klein für den riesigen Riesen war weil er einfach zu riesig für diesen Berg war und sich deshalb auch sehr quetschen mußte, um dort überhaupt wohnen zu können.

Das hatte gerade noch gefehlt!“ dachte da der riesige Riese. Eines morgens kam ein Teppich daherspaziert. Dieser Teppich wollte zu dem riesigen Riesen und mit ihm ein Gespräch führen, denn ob Ihr es wißt oder glaubt oder nicht: Der Teppich konnte sprechen!

Als der Teppich in den Berg ging, wurde dieser wie durch Zauberhand oder Hexerei immer größer.

Wie machst Du das bloß?“ fragte der Riese. Nachdem der Riese diesen Abend mit dem Teppich verbracht hatte und der Teppich bald bei ihm im Berg wohnte, erzählte dieser dem Riesen, daß er zaubern müsse.
Aber als der Riese erfuhr, daß der Teppich das, was er gezaubert hatte, auch noch weiter ausbilden mußte, erschrak er ganz gewaltig, denn für ihn, der sich nicht auszubilden brauchte, war das ganz und gar neu. Aber der Teppich tat ihm leid.

Aber der Teppich sprach: „Das ist doch nichts zu dem, was in dieser Zeit so passiert, denn es ist zum Beispiel nicht oft so, daß Riesen sehr viel zu groß für ihr Haus sind.“ Und damit hatte der Teppich ganz ins schwarze getroffen, denn eigentlich stimmt das ja auch!

Eines Abends, als sich der riesige Riese und der wandernde Teppich zum schlafen gelegt hatten, pochte es an der Bergwohnung vom Riesen. Als der Riese öffnen gehen wollte, sah er, daß es ein Mann war, der die Tür schon aufgemacht hatte und schon eingetreten war, bevor der Riese ihn davon abhalten konnte.

Du bist hier einfach so hereingekommen, ist das erlaubt?“ fragte ihn der Riese und blickte ihm dabei sehr grimmig ins Gesicht.
Den Mann kümmerte dies sehr wenig, denn er sprach zum Riesen: "„Ich soll Dir von einem Freund sagen, daß er sich sehr freut, der Zeitungsanzeige sagen zu dürfen daß er in der Stadt arbeiten darf, weil eine Erlaubnis dazu sonst immer sehr unwahrscheinlich war. Das hat er Dir zu danken.“

Als der Riese das hörte, war er verblüffter als er es sonst bei Mitteilungen, die ihm galten, war, denn das war für ihn eine sehr schöne Meldung.

Aber noch viel schöner fand der Riese, daß sich dieser Freund, der ihn ja doch überhaupt nicht kannte, bei ihm, dem Riesen, bedankte.

Aber bald sollte er es erfahren. Bald sollte es ihm wie Schuppen von den Augen fallen, denn der wandernde Teppich sagte: „Hast Du aber lange gebraucht, um zu überlegen! Hast wohl eine lange Leitung. Oder hast, als der Mann kam und uns das mitteilte, auf dem Schlauch gestanden!“ -

Wie kommst Du denn darauf, daß ich auf einem Schlauch gestanden habe? Das habe ich Dir doch gar nicht gesagt“ sagte der Riese zum Teppich, da dieser sich immer wunderte wenn jemand zu ihnen kam, der immer von der gleichen Person sprach mit der er befreundet sein sollte und er wußte es in diesem Gespräch immer noch nicht.
„Das kann doch wohl nicht wahr sein!“

Aber eines weiß ich „ICH WERDE IHM DAS ENDLICH UND ENDGÜLTIG AUSTREIBEN! DAS STEHT FEST!“

Als der Teppich das sagte, war der Riese auch schon verschwunden, denn er war sehr verwirrt und wollte zu seinem Bruder um ihn mal zu fragen, was das denn sollte, daß der Teppich das so wissen konnte, denn der gute Bruder kannte den wandernden Teppich nämlich sehr gut.

Fast etwas zu gut, denn er sagte seinem Bruder: „Wo er Recht hat, hat er Recht, denn Du weißt wirklich sehr selten, wenn überhaupt, wer Deine Freunde sind! Aber ich glaube auch, daß Du Dich darin ändern wirst.“

UND DIE MORAL VON DER GESCHICHT: SACHEN VERGESSEN LOHNT SICH NICHT.