Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Der wandelnde Brief

Veröffentlicht am 14.05.2020

...der genau weiß, was er will

Der wandelnde Brief

 

Es war einmal ein Brief, der wandelte nur so durch die Nacht. Dieser Brief war eigentlich ein ganz gewöhnliches Malblatt! Auf dem Brief stand: "Ich will von hier ganz verschwinden, ade. Was sage ich jetzt? Soll ich etwa heimlich abhauen?"

Kaum ging der Brief aus dem Haus, folgten ihm die Stifte nach. "Was soll denn das? Wer verfolgt mich denn andauernd so un-auffällig wie irgend möglich? Es ist zum Kotzen. Dauernd gerät man in die Falle", denkt der Brief verzweifelt! "So was Dummes kann auch nur mir passieren.

Ach ja, es kann ja auch nicht immer alles gut gehen, oder doch?"

So wanderte der Brief Tage und Nächte lang durch die Welt. Da begegnete ihm eines Tages ein Anspitzer.

Der Anspitzer fragte den Brief: "Was möchtest du denn von mir?"

"Spitz die Stifte an, damit sie mich in Ruhe lassen!"

"Wo sind die Stifte denn hin?"

"Das weiß ich nicht", sagte der Brief.

Plötzlich tauchten die Stifte aus der Dunkelheit auf.

"Ich werde euch lehren den Brief zu ärgern!"

So und andere Sachen sagte der Anspitzer zu den Stiften.

Die Stifte sind sehr niedergeschlagen.

Die Stifte laufen so schnell sie können weg. Und wenn sie nicht geschrumpft sind, dann laufen sie heute noch so schnell wie vorher!

 

Und die Moral von der Geschicht: Leute verfolgen lohnt sich nicht!

2000